2020-09-27 bis 10-04 Thun+Interlaken

Wir wollten eigentlich noch am Freitagabend 25. September losfahren. Die Wetteraussichten für Freitag und Samstag waren allerdings nicht gerade rosig. Ausserdem konnte ich den Samstag noch ganz gut gebrauchen, damit ich meine notwendigsten Büroarbeiten noch erledigen konnte. So starteten wir halt erst am Sonntag. – Am Sonntagmorgen reservierten wir auf dem TCS-Camping Gwatt am Thunersee einen Platz und fuhren los.

Gleich ging es zu Fuss ins 4km entfernte Thun. Ein schöner Fussweg dem See entlang brachte uns ins Städtchen.

Ja Thun ist wirklich einen Besuch wert. Das Leben in der Altstadt entlang der Aare hat schon fast südliches Flair. So sassen wir dann eine ganze Weile im Grottino Quai 66: Flammkuchen mit Lachs und natürlich ein, zwei Gläschen Weisswein dazu. Die Sonne, die inzwischen hervorgekommen ist bescherte uns einen perfekten Ferienstart.

Am nächsten Tag stand eine Velotour auf dem Programm. Dank der Suche mit Komoot fanden wir eine schöne Tour zum Gerzensee, dann hoch gegen den Belpberg und auf der anderen Talseite nach Thun zurück. Dort machten wir eine Schlossbesichtigung mit einem wunderschönen Ausblick über Thun und Thunersee.

Am nächsten Tag war Sonne wieder einmal ein rares Gut, aber immerhin war es trocken. Das reichte für eine Veloausfahrt nach Spiez. Unterwegs trafen wir noch 2 Bekannte (zu Fuss unterwegs) aus unserem Dorf an: wir verabredeten uns dann in Spiez an der Schifflände auf einen Apero.

Am Mittwoch ging die Reise weiter. Es war eine kurze Etappe, die uns auf die andere Seite vom See zum Camping Manor Farm (Unterseen/Interlaken) führte. Gleich holten wir wieder die Fahrräder aus der Garage und umrundeten den Thunersee.

In Oberhofen beim Schiffsteg lief uns so quasi ein Salat über die Strasse – da konnten wir nicht widerstehen. Im Pier 17 liessen wir es uns gut gehen, bevor es dann weiterging.

Am Abend vor dem Wohnmobil genossen wir etwas vom Grill und einen traumhaften Sonnenuntergang.

Auch der nächste Tag versprach wieder trockenes und teils sonniges Wetter. Das war doch wieder eine Einladung für eine Velotour. Nun war der Brienzersee daran, umrundet zu werden. Als wir in Interlaken Ost vorbeifuhren, trafen wir wieder unsere Bekannten von unserem Wohnort. Natürlich musste da wieder ein Schwatz abgehalten werden. Weiter ging es durch Bönigen.

Nach Bönigen ging der fast autofreie Weg ziemlich flach weiter. Kurz vor Iseltwald kam die erste Steigung. Später ging es dann noch weiter in die Höhe. So erreichten wir dann die Giessbachfälle.

Weiter ging es dann wieder runter zum See und auf der Brienzerseite zurück nach Interlaken. Ein Zürigschnätzletes mit Nüdeli aus der heimischen Küche belohnte die Anstrengungen.

Am Freitag war eigentlich Regen prognostiziert – aber der Tag blieb trocken. So wurde ein Marsch nach und durch Interlaken problemlos möglich. Seit Corona ist Interlaken nicht mehr überschwemmt mit asiatischen Gästen. Das ist für die einheimischen Besucher ein deutlicher Gewinn – also los nach Interlaken – die Gastrobranche kann uns brauchen.

Der Regen kam dann erst nach Einbruch der Dunkelheit, dauerte dafür aber non Stop die ganze Nacht.

Apero in Interlaken.

Samstag kurz vor Mittag versiegte der Regen. Wir fuhren gemütlich durchs Bernbiet bis Burgdorf. Dort besichtigten wir das Schloss und die Altstadt, bevor wir dann unser letztes Ziel vor der Heimreise ansteuerten.

In Madiswil im Bürgisweyerbad haben wir uns ein Plätzchen für das Abschlussessen reserviert.

Der Wild-Traum war nicht nur ein Traum – er war gottseidank Wirklichkeit. Ja die Bürgisweyer-Crew hat uns wieder einmal mehr begeistert.

Nach dem feinen Essen haben wir vor Ort genächtigt und gönnten uns dann am Sonntag noch ein Frühstück an diesem bezaubernden Ort, bevor wir dann den Heimweg unter die Räder nahmen,

Es waren wiederum sehr schöne Ferientage, die wir in unserem Rolling-Home geniessen durften. Es ist immer wieder erstaunlich, was die Schweiz alles zu bieten hat.

ENDE