2024-08-29 Frankreich-Spanien

Wohin gehen wir? – Seit Tagen schauen wir auf die Wetterprognosen im Meteoblue. Eines war von Anfang her klar – diesmal geht es nicht nach Italien. Da wir in letzter Zeit oft nach Italien fuhren, wurde das für dieses Jahr auf die Sperrliste gesetzt. Kroatien oder Spanien haben sich dann als Favoriten vorgedrängt. Obwohl wir im Frühling bereits in Kroatien waren, blieb dieses wunderschöne Reiseziel auf unsere Liste.

Am 29. August am Mittagstisch wurde dann das Reiseziel etwa 1 Stunde vor der Abfahrt bestimmt: Spanien.

Etappe 1: 29.04.2024 Saint-Jorioz, Camping Lac d’Annecy

Die Anreise war problemlos – nur die Durchfahrt am Donnerstag Abend durch Annecy war mühsam (Stau). Der Camping ist sehr schön und bietet schöne Gelegenheiten für Velotouren. Rund um den See (40km) und nach Albertville und zurück (80km) haben wir ausprobiert.

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Um den See gibt es einen Veloweg, das liessen wir uns natürlich nicht entgehen. Ein grosser Teil führt über eine alte, stillgelegte Eisenbahnstrecke. So kamen wir auch nach Annecy.

Etappe 2: 01.09.2024 Saintes-Maries-de-la-Mer, Park Camping Car Plage Ouest

Saintes-Maries-de-la-Mer hat nach wie vor seinen Reiz. Der Camping Park erfüllt seinen Zweck: Entsorgung möglich / kein Strom / nachts kein Wasser / 20 Min. Fussmarsch bis in Dorf. Saintes-Maries-de-la-Mer war zwar belebt, aber nicht überlaufen – so wie wir es lieben. Ei Bummel durchs Dorf und ein Abendessen: ist ja klar, dass etwas aus dem Meer auf den Teller kam.

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Die Kulisse für den Rückweg zum Hotel Carthago hätte selbst Picasso nicht schöner malen können:

Etappe 3: 02.09.2024 Leucate, Aire camping-car

Ein schön gelegener Kiesplatz mit parzellierten Stellplätzen. Gleich hinter der Düne ist ein schöner Sandstrand. Das Dorf war nicht sehr belebt und hat nicht gerade herausgestochen. Ein Veloweg führt direkt am Platz vorbei. In wenigen km gibt es einen Fischerhafen: Ostras – Port Leucate. Da gibt es zahlreiche Fischerlokale, die Austern, Moules und Meeresfrüchte anbieten (war sehr fein).

Koordinaten: N:42.900206393100355, O:3.0527473453889606

Etappe 4: 04.09.2024 Pineda de Mar, Camping Enmar

Unterwegs haben uns Dani und Manuela (Manuela ist die Tochter von der Schwester von Doris) eingeholt. Auch sie waren in Spanien Richtung Süden unterwegs. Wir verabredeten uns im Camping Enmar. Fast auf die Sekunde trafen wir beide dort ein und genossen dann zusammen 3 Tage in Pineda de Mar. Sauberer Camping und das Personal ist sehr freundlich. Die Sandböden sind nicht unbedingt top für Camping. Das Städtchen selber ist nicht idyllisch. Das Restaurant Pepet (nicht Pepet 2) bietet gutes Essen an.

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Etappe 5: 07.09.2024 L’Ampolla, Camping Taiga Delta de l’Ebre

L’Ampolla ist uns nicht unbekannt. Hier in der Nähe (in El Perello) wohnen unsere ausgewanderten Freunde Hans und Doris von Erlinsbach, die wir nun schon das 4. mal besucht haben. (2012 / 2016 / 2022 / 2024) Wir gingen abends ins Restaurant Barraca. Da isst man wirklich sehr gut. Fisch und Meeresfrüchte direkt am Meer – was braucht man sonst noch?

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Am nächsten Tag gab es eine Velotour durchs Ebro-Delta. Hier wird Reis angebaut.

Am späteren Nachmittag besuchten wir dann Hans und Doris auf ihrem Anwesen und genossen ein paar Köstlichkeiten.

Etappe 6: 10.09.2024 Tarragona, Camping Las Palmeras

Bereits schon wieder Richtung Norden führte uns der Weg nach Tarragona. Wir wollten eigentlich nur 3 Tage bleiben – es wurden dann aber 5 Tage, da es uns so gut gefiel. Schöner, sauberer Camping mit wunderbarem Sandstrand. Zuglinie direkt an der Campinggrenze – hört man schon. Grosse Parzellen. Ja so sah unser Camping-Strand dann abends aus:

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Per Velo in die Innenstadt:

Am nächsten Tag führten uns die Velos Richtung Norden:

20 Minuten sind es am Sandstrand entlang vom Camping Richtung Stadt bis zum Restaurant La Sardineta. Das war uns bei einem Strandspaziergang aufgefallen – zum Glück:

Etappe 7: 15.09.2024 Sant Pere Pescador, SP Port Natura

Stellplatz ohne Wasser und Strom. In der nähe des Einganges beim grünen Container gibt es ein ToiToi und die Möglichkeit das Chemie-WC zu entsorgen. Während unseres Aufenthaltes war es sehr windig, was natürlich den Kytesurfern gefällt. Ansonsten ist man fast sandgestrahlt.

Link zum Stellplatz

Koordinaten: N: 42.200838126601475, 3.1051655182371425

Obwohl dieser Platz traumhaft gelegen war, fuhren wir am nächsten Tag weiter nach Roses. Der Wind war zeitweise so heftig, dass wir da sandgestrahlt wurden.

Etappe 8: 16.09.2024 Roses, Camping Joncar Mar

Gut gelegen – fast mitten in der Stadt. Eher kleine Parzellen. Mit gutem Willen konnten wir auf einem Platz in einer Ecke trotz Überlänge stehen. Nicht gerade moderner Platz, aber sauber und gepflegt.

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Unsere E-Bikes brachten uns über eine Anhöhe ins traumhafte Fischerdörfchen Cadaques. Ein wirklich sehr idyllischer Ort.

Wir waren mit unseren 8.5m das grösste Gefährt auf dem Platz. Der Zufall wollte es wahrscheinlich, dass unser Nachbar das kleinste Gefährt war. Ein Holländer: Jan. Er war nur mit einem Velo mit zwei Sacochen unterwegs. Von Holland bis hierher hat er 1700km abgespult. Weiter wollte er dann noch bis Barcelona. Wir unterhielten uns prächtig. Natürlich luden wir Jan dann ein mit uns zu frühstücken.

Etappe 9: 19.09.2024 30600 Vauvert, SP am Weingut

In der Camarque machten wir den nächsten Halt auf einem Weingut. Der Platz war kostenlos. Selbstverständlich haben wir im Hofladen eingekauft. Den Wein degustierten wir und kauften auch einige Flaschen – er war wirklich sehr fein.

Koordinaten: N:43.573213, O:4.305128

Etappe 10: 20.09.2024 ‚73170 Saint -Jean-de-Chevelu: Camping des Lacs

Der nächste Stop war schon etwa 40km vor Genf. Der Camping des Lacs in Saint-Jean-de-Chevelu beherbergte uns. Zwei Tage später und er wäre geschlossen gewesen – Glück gehabt.

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Etappe 11: 21.09.2024 Arbon, CCCAG, Püntstrasse

Nun fuhren wir also wieder in die Schweiz – am Wohnort vorbei bis in die Ostschweiz. Wir hatten hier noch einen Reparaturtermin vereinbart. Unser defektes Türschloss musste noch ersetzt werden. So gab es noch eine Velofahrt durch die Apfelbaumplantagen von Mostindien und ein Fischessen am Bodensee.

Etappe 12: 23.09.2024 zuhause in Erlinsbach

Zuhause angekommen fanden wir den Herbst.

Hier noch ein paar Infos zur Reise:

ENDE