2019-08-15 bis 09-06 Kroatien – Montenegro – Albanien
Danach ging es aber weiter zum effektiven Ferienstart: nach Domaso an den Comersee.
Velotour zum Agriturismo Giacomino.Eine feine Polenta und Omelette mit Steinpilzen….mmmhhh…Blick auf den Comersee.
Auf der Weiterreise knackten wir die 50’000 km – Marke:
In Slowenien liessen wir uns in Portoroz nieder – ein sehr schöner Platz.
Unsere Fähre ist im Anflug.Da liegt sie nun – die Insel Hvar. Wir landen in Sucuraj.
Camping Vira – Platz Nr. 29 – schön gelegen.
Eine Velotour in die angrenzenden Berge – trotz Akku bei 33° immer noch sehr heiss – aber traumhaft schön.Hvar by Night.Nicht nur in Monaco und Saint Tropez stehen die Luxus-Yachten – auch hier in Hvar gibts was zu sehen.Gleich ein paar hundert Meter vom Camping entfernt gibt es 2 Konobas: Konoba Ringo und Konoba Arsenol – wir haben uns für Arsenol entschieden. Die besten Muscheln, dir man sich vorstellen kann. Die Sauce hat uns herausgelockt – da verdrückten wir fast ein Pfünderli Weissbrot.Ich habe bestellt und er hat gegrillt – ein gutes Duo.Ja das war unsere Bucht – aber einmal muss mal halt weiterziehen. Wir fuhren denselben Weg über die Insel zurück und nach der Fähre dann Richtung Dubrovnik. Mlini liegt 150 Treppenstufen unterhalb dem Camping Kate. Es lohnt sich da hinab zu gehen. Ein schöner Strand, ein paar gute Restaurants und natürlich auch die Bootsverbindungen zu den benachbarten Orten rechtfertigen diesen steilen Pfad.
Mit dem Taxiboot fuhren wir dann nach Dubrovnik.
Dubrovniks Altstadt ist wirklich sehenswert. Aber dass es hier so schön ist wissen halt auch ganz viele andere Touristen – deshalb ist es hier meist sehr „lebendig“.Oberhalb des Hafens konnten wir uns aber trotzdem einen guten Tisch ergattern und ein feines Essen mit bester Aussicht geniessen.so schön ist es in der Nacht.
Am nächsten Tag fuhren wir dann mit dem Taxiboot in die andere Richtung: nach Cavtat. Der Ticketverkäufer meinte wir hätten sicher den besseren Trip als die Reise nach Dubrovnik. Er sprach von der GREAT-MUPPET-SHOW in Dubrovnik.
Der Ticketverkäufer hatte Recht. Cavtat präsentierte sich als wunderschönes Hafenstädtchen.Nun das mit dem Zoll ist so eine Sache im Balkan. Die können akribisch die Dokumente anschauen und sich ein paar Notizen in irgendwelchen Tabellen machen. Ich denke, dass dann abends alles wieder im Papierkorb landet – aber sie haben einen Job. So war es dann auch bei der Einreise nach Montenegro.Diesmal fuhren wir nicht übers Meer auf eine Insel, sondern kürzten die Reiseroute ab. Die Kamenari – Lepetani – Fähre ersparte uns einen langen Weg um einen See. Für unser 7.4m langes Wohnmobil bezahlten wir umgerechnet 9 SFr.Etwas ausserhalb von Ulcinj fanden wir im Safari Beach Camping einen sehr schönen Platz. Direkt hinter uns ist Sandstrand und nach etwa 150m das Meer. Das reichte für etwas Baderferien und Erholung. Ein Velotrip in die Stadt Ulcinj diente dem Einkauf von Lebensmitteln – sonst zieht in diesem Gewirrwarr nichts an.Ein Velotrip Richtung Süden brachte uns ins Delta der Buna. Dort gab es zahlreiche sehr schön gelegene Fischrestaurants.Wir entschieden uns fürs BARAKUDA – wirklich sauber und gepflegt.Zuerst mal Füsse hoch und Siesta. Der Süden lehrt einem schon das Leben ein wenig gemächlicher anzugehen. Ausserhalb von Shkoder liegt der Camping Legjenda. Die Besitzer haben da über viele Jahre eine künstlerische Oase geschaffen. Das hat soviel Charme, das lässt sich aus den Fotos nur einigermassen erahnen.Sieht nicht aus wie ein Camping-Restaurant – ist aber eines – und was für eines. Wie ein verwunschenes Märchenschloss steht das Restaurant in einem Park. Vom Pool aus sieht man unser Hotelzimmer stehen.Abendstimmung vor dem Wohnmobil. Auf der einen Seite liegt der Pool, dahinter die Bar. PS: Ein Bier und 1/2 Liter Mineral an der Bar kostete 1.54 Euro. An diese albanischen Preise gewöhnten wir uns schnell. Umgekehrt hätte ein Albaner bei uns mehr Mühe. Auf der anderen Seite sieht man auf den Hausberg von Shkoder. Das Castel darauf ist vom Camping her wunderschön beleuchtet.Zwei echte Pflanzen, die so geschnitten wurden entdeckten wir wieder mal auf einem Velotrip. Kurz vorher hatte die Luft in meinem Vorderrad Platzangst und entwich ins Freie. Zum Glück hatte ich einen Ersatzschlauch dabei. Wir hatten kaum mit der Reparatur begonnen, hielt schon ein junger Albaner mit seinem alten, klapprigen Töff an und bot uns Hilfe an. Wie wir von ihm erfahren haben, war er mal 6 Jahre in Turin und sprach ein wenig italienisch. Also diese Hilfsbereitschaft hat mich enorm gefreut.Mit den E-Bikes machten wir uns auf den Weg zum Castle, das wir schon so schön beleuchtet sahen. Etwas unterhalb des Castels war dann Ende der Strasse und ein kleines Kassenhäuschen. Wir ketteten die Räder an ein Geländer und bezahlten den Eintritt von je 1 Euro. Die Jungs von der Kasse sagten uns dann, dass sie auf die Räder aufpassen werden.Herrliche Aussicht vom Castle aus.Als wir wieder bei unseren Rädern waren, war alles in Ordnung. Die Jungs staunten ob den E-Bikes – sowas sahen wir in Albanien nicht mal ansatzweise. Sie fragten uns was denn sowas in der Schweiz kosten würde. Als wir den Preis pro E-Bike von 5000 Euro nannten vielen die fast in Ohnmacht. Der eine hatte einen Roller (Made in China) für 2000 Euro gekauft. Das überstieg ihre Fantasie aber um ein vielfaches. Aber sie wünschten uns viel Spass mit den Rädern und eine gute Zeit in Albanien. Diese 2 Erlebnisse haben mein Bild von Albanien sehr positiv beeinflusst.Am Abend waren wir dann wieder in unserem verwunschenen Märchenschloss und haben hervorragend gegessen. Eine gemischte Salatschüssel, gegrillte Scampi, gebratenes Rindfleisch mit 2 Halblitern Weisswein und Mineralwasser – für 35 Euro! Eigentlich ist ja die Landeswährung von Albanien der LEK. 100 LEK = 0.90 SFr. Aber der Euro wird überall gerne genommen.
Wir verlassen Montenegro – wiederum hatten die Zöllner keine Eile und haben g a a a a n z langsam ihren Dienst getan.In Split hatten wir noch eingekauft und sind dann in die Nähe von Trogir zum Camping Belvedere gefahren. Die gegrillten Cevapcici von unserem Grill waren die besten – schliesslich hatten wir den ganzen Tag fast nichts gegessen. Schon wieder ein Platz mit Sicht auf den Pool.Premium – Sektor Platz 12aDas hätte unseren Enkelkindern gefallen – ein Wasser-Spielplatz.Nun – das hat auch uns gefallen: genügend Bars am Meer.Ihr glaubt es kaum: Wasser, Minze, Gurken und sonst noch was drin – aber alkoholfrei und sehr lecker (war ja auch noch Vormittag). Alles aus der Adria – nur die Kartoffeln natürlich nicht.Mit den Velos gings dann via Trogir auf die Insel Okrug. Am Ende des Weges in Okrug Donji lag dann eine Bar (Barna Plazi) und ein Traumstrand (Strand Kava) – wir haben beides genossen.Am Abend ging es dann mit dem Boot nach Trogir – klar hat es da viele Leute, aber wo es so schön ist, zieht es halt auch viele Leute an.Trogir by Night.Am nächsten Tag ging es weiter: nach Vrsar zum Camping Valkanela. Platz Nr. 60 lag auf einer Landzunge – beidseitig lag das Meer.Nun – das ist die Aussicht vom Strand – das lässt sich doch ein paar Tage aushalten.Mit dem Velo ging es in der grössten Mittagshitze durch den kühlen Wald. Tour 171: http://www.istria-bike.com/de/routen wir haben die Tour noch etwas verlängert und fuhren an den Limski-Kanal hinunter. Hier gibt es eine Austern- und Muschelzucht.Natürlich mussten wir die Muscheln probieren – im Restaurant Viking – mmmhhhh.Abendstimmung vor dem Wohnmobil am Strand.Eine Fahrt nach Porec – immer wieder schön. Per Bike gings dann nach Peschiera del Garda. Man kann übrigens alles dem Strand entlang fahren – wenigstens mit einem Mountainbike.In unserem Lieblings-Camping, der leider voll besetzt war gab es dann noch einen Cappucino. Ilaria und Mirta freuten sich, dass wir sie trotz Fullhouse besuchten. Natürlich deckten wir uns wieder mit Olivenöl ein – es ist einfach das beste.Und dann kam halt der Tag wo es hiess: nach Hause fahren. Es war der erste Tag mit Regen. Hinten auf den Bergen sieht man schon, dass der Sommer langsam zu Ende geht – es liegt schon Schnee in den Bergen.Zu Hause gut angekommen. 23 Tage unterwegs – 3702 km gefahren in 11 Etappen. Mit dem Fahrrad gab es auch 303 km schönste Aussicht zu geniessen. Eine wirklich tolle Reise – sehr zu empfehlen.