2019-10-26 bis 11-02 Chioggia+Bardolino

Am Samstag 26. Oktober fuhren wir los Richtung Süden – nach Bern??? – Halt das ist doch Westen! Ja klar – aber die Suisse Caravan Messe in Bern stand auch noch auf unserem Programm. Gleich vor dem Messeeingang bezogen wir auf dem Camperplatz unser Nachtlager.

Bern ist immer wieder interessant – man sieht die Neuigkeiten aller Hersteller und kann sehr gut vergleichen. Nun wir haben ja unser neues Gefährt bereits im Sommer bestellt. Der Quervergleich bestätigte übrigens unsere Auswahl.

Am Sonntag 27. Oktober ging es dann los – diesmal wirklich Richtung Süden.

Chioggia – man nennt es auch Klein – Venedig.

Am nächsten Tag verliessen wir die Meeresküste bereits wieder und fuhren in die Gegend von Soave – bekannt durch seine Weine. Castelcerino liegt etwa 7km oberhalb von Soave. Es gibt 2 Strassen nach Castelcerino: eine ist unheimlich steil und eng – genau diese war unsere Anfahrtsroute. Die 2. Route lernten wir dann erst später bei unserem Velotrip nach Soave kennen. Diese Strecke ist viel breiter und nicht so steil – also unser Tip: Zufahrt via SP39 nehmen.

Stellplatz auf dem Weingut Filippi – mit Strom, Wasser und Entsorgung.

Wir degustierten die Weine von Filippi – einen guten Weissen kauften wir – aber Soave-Weine gibt es schon noch bessere. Unser Velotrip runter nach Soave bestätigte dies. Bei Coffele – gleich visavis der Kirche degustierten wir Spezialitäten und Weine:

Der Degustationsraum von Coffele.
es scheint zu schmecken….

Da wir mit den Fahrrädern nicht genügend Ladekapazitäten hatten, beschlossen wir, dass wir am nächsten Tag mit dem Wohnmobil nach Soave fahren und uns dort mit Wein eindecken. Gleich neben der Carabinieri gibt es einen Wohnmobilstellplatz – dieser wäre unser Favorit bei einem nächsten Soave-Besuch.

Ein Rundgang in Soave beweist: hier hängt der Himmel voller Trauben.

Von Soave fuhren wir dann über die Landstrassen nach Lazise an den Gardasee. Im Camping Muncipale – mitten im Städtchen waren wir bestens aufgehoben…

… bestens aufgehoben waren wir auch hier – feine Spaghetti mit Muscheln.

Am nächsten Tag war Markt in Lazise. Den schauten wir uns noch an und fuhren dann weiter nach Bardolino. Im Terra & Sogni wurden wir wieder freundlich begrüsst. Illaria und Myrtha, die beiden Schwestern freuten sich, dass wir wieder bei ihnen landeten. Das war bereits das 4 mal in diesem Jahr, dass wir diesen zauberhaften Platz besuchten.

mitten in den Reben – hier lässt es sich leben…
…noch besser leben lässt es sich so.

Natürlich braucht es dann wieder genügend Bewegung, damit die Köstlichkeiten auch wieder abverdient werden – zum Beispiel eine Velotour.

Eine Tour von Bardolino nach Torri del Benaco brachte uns auf dem Rückweg in Garda zum Ristorante Miralago. Schon das Schild vor der Türe mit dem Hinweis auf Paella brachte uns zum schmunzeln.
Ein Gedicht mit vielen Strophen – frisch, fein und zahlreich waren die Meeresfrüchte.

Im Terra & Sogni logierten wir wirklich wie die Fürsten. Es gibt europaweit nicht viele Plätze wie diesen.

Mit unseren E-Bikes ging es dann nach Borghetto zu den 3 Mulini. Hier waren wir dieses Jahr schon einmal von Peschiera aus hingefahren. Von Bardolino aus und zurück sind es genau 66km. Ein wunderschöner Radweg am Flüsschen Mincio entlang.

Borghetto – 3 Mulini.

Auf dem Rückweg fuhren wir (eben nicht) an einem Biergarten vorbei. Mitten in Italien ein Münchner Bier – da kann und muss man nicht NEIN sagen – prost.

Nun – einmal geht jede Reise leider wieder einmal zu Ende. Wir verabschiedeten uns von Illaria und Myrtha mit einem gemeinsamen Foto und dem Versprechen wieder zu kommen.

Die Heimfahrt verlief staufrei und angenehm. Am Samstag 2. November um 17 Uhr trafen wir wieder zuhause ein. In 8 Tagen während etwas mehr als 1300km Reisestrecke durften wir viel erleben und geniessen. Wer jetzt den Eindruck bekommt, es seien da sehr viele Bilder mit Köstlichkeiten und Kulinarik vorhanden, der muss sich sagen lassen: das täuscht nicht – das war auch so!

ENDE