
1 Jahr Corona hat doch deutliche Spuren hinterlassen. Seit dem 18. Dezember 2020 sind alle Restaurants geschlossen. Ein gepflegter Wirtshausbesuch gehörte in der Vergangenheit halt schon zu unseren kulinarischen Gepflogenheiten. So langsam stellten sich nun halt doch Entzugserscheinungen ein.
Nun dank der Organisation Wohnmobilland Schweiz, die von Rolf Järmann, dem ehemaligen Radprofi (Felgenfritz) präsidiert wird, entstand die Bewegung Wohnmobil Dinner. Wirte stellen uns Womo-Fahrern ihren Parkplatz zur Verfügung und im Gegenzug bezieht man ein Dinner vom Wirt. Dieses wird einem zum Wohnmobil gebracht – inklusive Tischtuch, Gedeck, Gläser, Blumen, Kerzen…
So reservierten wir uns so ein Dinner im Restaurant Bären in Ranflüh im schönen Emmental. wir wurden eingewiesen an ein schönes Plätzchen mit Blick in die Natur:

Doris war nach einer Fussoperation leider noch nicht mobil, aber für mich reichte es noch zu einer kurzen Schnuppertour mit dem Bike. Als wir dann vor dem Wohnmobil sassen, gesellten sich mehrere Wohnmobil zu uns. Eines davon war dann unser direkter Nachbar. Ich staunte nicht schlecht, dass das unser befreundetes Kollegenpaar Doris (2) und Märki war. Natürlich war das nicht Zufall. Meine Doris (1) hatte das hinter meinem Rücken eingefädelt.
Wir genossen unser Dinner aus Platzgründen jeder in seinem Wohnmobil.

Das Dessert konnten wir dann gemeinsam geniessen und von früher und speziell vom Wohnmobilleben berichten. Ein – zwei Grappas musste da auch noch degustiert werden. Das war ein sensationeller Abend. Ein herzliches Dankeschön an das ganze Bären-Team – das war grosse Klasse und ist nur zu empfehlen.
Nach einer Übernachtung im sehr ruhigen Emmental zog die Karavane weiter an den Thunersee. Im Camping Manor Farm in Unterseen bezogen wir unser Quartier:

Am Abend war dann zur Abwechslung wieder mal grillen angesagt. Am nächsten Vormittag verabschiedeten sich unsere Freunde und zogen weiter. Wir durften nochmals einen Tag gönnen und stellten uns nach Absprache zuvorderst an den Thunersee:

Doris genoss die Sonne vor dem Wohnmobil – dank einer Decke – denn die Bise liess noch keine Frühlingstemperaturen zu. Für mich gab es einen schönen Fussmarsch durch ein tolles Schutzgebiet dem See entlang.
Die Abendstimmung am Thunersee: zuerst eine selbstgemachte Pizza vom Grill und dann liessen wir den Tag in die Nacht hinein gehen:


Am Montag ging es dann auch für uns heimwärts. Am Brienzersee genossen wir noch einmal die Aussicht:

Via Brünig fuhren wir bis Sempach. Dort genossen wir noch ein paar Canapees am See und schauten den Möven zu, bevor es dann nach Hause ging.
